Wissen sie wer Macron berät?
Kennen sie Jacques Attali?Und wenn nicht warum nicht?Warum berichtet die Presse nicht über solche Ungeheuerlichkeiten?
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Einladung zu den Bilderbergern und dem Großorient von Frankreich
Attali war es, der im Juni 2014 Macron die Einladung zum exklusiven Bilderberger-Treffen in Kopenhagen verschaffte.
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Attali ist es, der den künftigen Präsidenten jenen Leuten vorstellt, die wirklich zählen. Dazu gehörte am 21. Juni 2016 eine Einladung zum Großorient von Frankreich.
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Künstliche Gebärmaschinen und Polyamorie
Wofür aber steht der so einflußreiche Herr Attali, der sich so gekonnt im Dunstkreis der Macht bewegt, daß sein Status fließend vom Präsidenten-Protegé zum Präsidenten-Paten wechselte? Attali, obwohl selbst 73 Jahre alt, meint es, was die Langlebigkeit anbelangt, mit seinen weniger bemittelten Zeitgenossen nicht ganz so gut. Mit 65 sollten sie eigentlich vom Antlitz der Erde abtreten. Und überhaupt hofft er auf „neue Formen der Fortpflanzung“ und eine Zukunft der Polyamorie.
In seinem Buch „L’Avenir de la vie“ (1981) meinte der damals 38-Jährige am Beginn der Ära Mitterand, daß es nicht wünschenswert sei, wenn die Menschen zu lange leben.
„Wenn jemand die 60/65 Jahre überschreitet, lebt er länger, als er produziert und kommt die Gesellschaft daher teuer … Aus Sicht der Gesellschaft ist es vorzuziehen, daß die menschliche Maschine sich brutal blockiert anstatt schrittweise abzubauen. Das wird ganz klar, wenn man daran denkt, daß zwei Drittel der Gesundheitsausgaben sich auf die letzten Lebensmonate konzentrieren.“
Der politische Pate vergleicht das Leben eines Menschen mit einer Maschine. Die Menschenwürde zählt nur, solange diese Maschine „produziert“. Produziert sie nicht, ist ein Menschenleben nur eine Belastung, die der Gesellschaft „Kosten“ verursacht. Es wäre interessant, zu wissen, was der neue Hausherr im Élyséepalast dazu denkt. Immerhin lernte Attali Macron bereits vor zehn Jahren kennen, als dieser nach dem Abschluß der ENA seine eigentliche Karriere begann. Wenn Attali nach zehn Jahren Macron noch immer unter seinen Fittichen hat, dürfte die Gedankenwelt der beiden nicht allzu weit voneinander entfernt sein.
Kinder vergangener Generationen austragen, Familien ohne Großväter
In seinem Buch „Amours“ (2007) läßt Attali die Welt wissen, daß
„eines Tages das Liebesgefühl so intensiv wird sein können, daß es mehrere Personen zugleich einbezieht […] die Polyamorie, in der jeder mehrere, verschiedene Sexualpartner haben kann; die Polyfamilie, in der jeder mehreren Familien angehört; die Polytreue, in der jeder allen Mitgliedern einer Gruppe multipler Sexualität treu ist […]. Es wird im Schoß ein Kind einer früheren Generation derselben Familie ausgetragen werden oder von irgendeinem Spender, und die Kinder von zwei lesbischen Paaren, die vom selben Samenspender stammen, werden sich heiraten und eine Familie gründen können, die nur mehr Großmütter kennt, aber keine Großväter […], die Kinder wird man durch externe Gebärmütter zur Welt bringen, ob tierischen oder künstlichen Ursprungs, mit großen Vorteilen für alle: für die Männer, weil sie die Geburt ihrer Nachkommen nicht mehr den Vertretern des anderen Geschlechts anvertrauen müssen; für die Frauen, weil sie sich der Lasten von Schwangerschaft und Geburt entledigen.“
Damit sind die „schönen“ Zukunftsaussichten von Macrons Paten noch keineswegs zu Ende.
„Es wird der Wunsch aufkommen, sich selbst zu reproduzieren, und jeder kann sich selbst sammeln, indem er sein eigenes Bewußtsein klont, während Eltern sich ihren Wunsch erfüllen können, dem Klon irgendeiner Person ihrer Wahl das Leben zu schenken. Irgendwann wird man sogar anders werden können, als man ist, und um jede Form der Sexualität zu leben, wird der Mensch es anstreben, von einem Geschlecht zum anderen wechseln zu können.“
Gebärmaschinen, Polyamorie, unterschiedliche Geschlechter und Sexualpratiken mit unterschiedlichen Partnern leben, die völlige Entkoppelung und Entgrenzung von Liebe, Sexualität und Fortpflanzung, das ist die Ideenwelt eines Mannes, der in Frankreich, und nicht nur dort, über großen Einfluß verfügt, so großen Einfluß, daß er einem Präsidenten sagen kann, wen er zum engsten Berater bestellt, und so großen Einfluß, einen eigenen Protegé ins Präsidentenamt zu befördern.
Wer seine Sinne beisammen hat und über ein Minimum an gesundem Hausverstand verfügt, müßte an dieser Stelle einen Krankenwagen rufen. Herr Attali wird aber nicht auf seinen psychischen Gesundheitszustand untersucht, sondern ist die graue Eminenz hinter dem neuen Staatspräsidenten Emmanuel Macron.
Abschaffung christlicher Feiertage – „Fest der Freiheit“ statt Ostern
Wenige Monate nachdem Hollande zum Präsidenten gewählt worden war, und Attali Macron am selben Schreibtisch im Präsidentenpalast plaziert hatte, den er selber unter Mitterand innehatte, forderte er die Abschaffung der verbliebenen christlichen Feiertage.